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Die Pupertät beim Hund - eine herausfordernde Enwicklungsphase

Autorenbild: Jacqueline PortmannJacqueline Portmann

Dein Hund rebelliert und testet Grenzen? Keine Panik, dein Hund ist in der Pupertät. Warum Dein Vierbeiner plötzlich rebelliert und wie Du richtig damit umgehst.


Dein Hund hat bisher zuverlässig auf Deine Kommandos gehört und sich gut benommen, doch plötzlich scheint alles anders zu sein. Er hört nicht mehr, testet Grenzen und verhält sich rebellisch. Diese Verhaltensänderungen können verwirrend und frustrierend sein – die gute Nachricht ist: Dein Hund ist wahrscheinlich einfach in der Pupertät.


Die Pubertät ist eine ganz normale Entwicklungsphase, die auch bei Hunden mit körperlichen und hormonellen Veränderungen einhergeht. In diesem Blogbeitrag von mir, erfährst Du, was in dieser Phase in Deinem Hund vorgeht und wie Du am besten damit umgehst.

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1. Was passiert in der Pubertät bei Hunden?

Ähnlich wie beim Menschen, verändert sich während der Pubertät auch bei Hunden der Hormonhaushalt drastisch. Je nach Rasse setzt die Pubertät zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat ein und kann bis zum 2. Lebensjahr dauern. Während dieser Zeit durchläuft Dein Hund verschiedene körperliche und emotionale Veränderungen, die sein Verhalten beeinflussen.


Häufige Anzeichen der Pubertät sind:

  • Ungehorsam: Dein Hund ignoriert bekannte Kommandos und testet seine Grenzen.

  • Rebellisches Verhalten: Viele Hunde werden in dieser Phase unabhängiger und zeigen sich gegenüber ihren Haltern willensstärker.

  • Körperliche Veränderungen: Ähnlich wie beim Menschen beginnt der Körper zu reifen. Bei Rüden kann es zu einem gesteigerten Interesse an Hündinnen kommen, während Hündinnen möglicherweise zum ersten Mal läufig werden.

  • Stimmungsschwankungen: Plötzliche Stimmungsschwankungen und Unsicherheiten sind nicht ungewöhnlich.


2. Wie solltest Du mit Deinem Hund in der Pubertät umgehen?

Die Pubertät ist eine Herausforderung – sowohl für den Hund als auch für seinen Halter. Geduld und konsequentes Training sind in dieser Phase besonders wichtig. Hier einige Tipps, wie Du die schwierige Zeit gemeinsam gut überstehst:

  • Bleibe konsequent: Auch wenn Dein Hund sich gerade rebellisch verhält, solltest Du auf die Regeln und Routinen bestehen. Inkonsequenz kann das Verhalten verstärken und zu Verwirrung führen.

  • Positive Verstärkung: Belohne gewünschtes Verhalten, um Deinem Hund zu zeigen, dass Gehorsam sich lohnt. Geduld und positive Bestärkung sind der Schlüssel, um langfristige Erfolge zu erzielen.

  • Zusätzliche Beschäftigung: In der Pubertät ist es wichtig, Deinen Hund körperlich und geistig auszulasten. Durch abwechslungsreiche Aktivitäten und Lernspiele kann überschüssige Energie abgebaut werden.

  • Training in kurzen Einheiten: Da junge Hunde schnell die Konzentration verlieren, sind kurze, regelmäßige Trainingseinheiten effektiver als lange Trainingsstunden.

3. Wann endet die Pubertät und was kommt danach?

Wie lange die Pubertät bei Hunden andauert, ist von der Rasse und dem individuellen Tier abhängig. In der Regel endet diese Phase nach dem 18. bis 24. Lebensmonat. Danach ist Dein Hund deutlich ruhiger, ausgeglichener und kehrt häufig zu seinem früheren Gehorsam zurück.

Denke daran, dass die Pubertät eine wichtige Entwicklungsphase ist. Auch wenn sie herausfordernd sein kann, bietet sie die Möglichkeit, die Bindung zu Deinem Hund zu stärken und seine Persönlichkeit besser kennenzulernen. Mit Geduld, Liebe und dem richtigen Umgang wirst Du und Dein Hund diese Phase gut überstehen und als starkes Team daraus hervorgehen.

Fazit:

Die Pubertät beim Hund ist keine einfache Zeit, aber eine vorübergehende Phase. Bleibe ruhig, konsequent und geduldig – Dein Hund braucht jetzt Deine Unterstützung und Führung. Nutze diese Zeit, um Eure Beziehung zu stärken und ihm die richtigen Verhaltensweisen zu vermitteln.

Bleibe geduldig, bringe Verständnis auf und beibe konsequent bei den gelernen Erziehungselementen. Für Fragen oder Hilfestellung bin ich, Jacqueline Portmann vom Tiersitting-Service, gerne für dich da.


Hast Du schon Erfahrungen mit einem Hund in der Pubertät gemacht oder bist mittendrin? Teile Deine Geschichten in den Kommentaren!

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