Die Gefahr aus dem Napf – welche Gefahren verbergen sich im Futternapf unserer Haustiere?
- Jacqueline Portmann

- 19. Nov. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 24. Okt.
Als verantwortungsvolle Tierhalter:innen machen wir uns viele Gedanken über das richtige Futter – aber wie oft denken wir dabei an den Napf selbst?
Dieser unscheinbare Alltagsgegenstand birgt mehr potenzielle Gesundheitsrisiken, als viele vermuten. In diesem Blogbeitrag erfährst du, worauf du bei Materialwahl, Hygiene und Pflege von Wasser- und Futternäpfen achten solltest.

Der Wassernapf und der Biofilm
Ein rutschiger, leicht schleimiger Film am Boden des Napfes?
Das ist Biofilm – ein Mix aus organischen und anorganischen Substanzen. Was harmlos aussieht, kann gefährlich sein: In einem solchen Biofilm können sich schädliche Keime wie Listerien, E. coli oder sogar Legionellen ansiedeln.
➡️ Regelmässiges, gründliches Spülen mit heissem Wasser ist deshalb ein Muss – am besten täglich.
Futternapf: Material und Hygiene im Fokus
Vor allem bei Nass- oder Rohfütterung ist penible Sauberkeit gefragt. Futterreste bieten ideale Bedingungen für Bakterien und Schimmelpilze – mit möglichen Folgen wie Magen-Darm-Erkrankungen, Durchfall oder Störungen im Mikrobiom deines Tieres. ➡️ Nach jeder Mahlzeit ausspülen, idealerweise in der Spülmaschine (wenn materialgeeignet).
✅ Welches Napf-Material ist empfehlenswert?
Nicht die Farbe, sondern das Material macht den Unterschied:
Edelstahl → robust, pflegeleicht, hygienisch
Keramik / Porzellan → dekorativ, lebensmittelecht, aber auf Glasur achten
Glas → hygienisch, gut für Allergiker
Pflanzenfaserkunststoff → umweltfreundlich, biologisch abbaubar (gute Alternative)
❌ Billig-Plastik / Melamin → kann schädliche Stoffe wie Bisphenol A, Acrylnitril & Co. abgeben
Achte beim Kauf auf Hinweise wie „lebensmittelecht“ und „spülmaschinenfest“.
Grösse & Standort: Mehr Einfluss als gedacht
Katzen bevorzugen flache Näpfe mit stabilem Stand – und ausreichend Durchmesser, damit ihre empfindlichen Schnurrhaare nicht an den Rand stossen.
Ein ruhiger, störungsfreier Standort ist ideal.
Viele Katzen trinken lieber bewegtes Wasser – hier bieten sich Trinkbrunnen an. Aber Achtung: Auch dort muss der Wasserbehälter regelmässig gereinigt und der Filter gepflegt werden.
Hunde benötigen an ihre Grösse und Schnauzenform angepasste Näpfe – besonders bei Schlappohren oder „Gierschlunden“. Ein zu kleiner oder ungeeigneter Napf kann das Fressverhalten beeinflussen – und sogar das Gewicht.
Fazit: Sauberkeit schützt Gesundheit
Der beste Napf ist nur so gut wie seine Pflege.
Regelmässiges Reinigen und das richtige Material sind entscheidend, um Infektionen, Verdauungsstörungen oder Allergien zu vermeiden.
Mein Tipp:
➡️ Glas, Edelstahl oder hochwertige Keramik verwenden
➡️ Keine giftigen Beschichtungen oder Weichmacher
➡️ Regelmässig kontrollieren und gründlich reinigen
Du bist unsicher, welcher Napf für dein Tier geeignet ist?
Gerne helfe ich dir mit individueller Beratung bei der Auswahl eines geeigneten Wasser- oder Futternapfes. Jetzt Kontakt aufnehmen!
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